Der Jugendliche oder ein Elternteil ist krank und benötigt schulische Unterstützung.

Wenn sich die schulische Leistung verschlechtert und die Gefahr eines Schulabbruchs unmittelbar bevorsteht, greift der Centre d’Appui Scolaire ein und bietet dem Schüler sowie der Familie eine angemessene Begleitung an. Der Verein engagiert sich zudem für Jugendliche, die seit einigen Monaten oder mehrere Jahren nicht mehr im Schulsystem integriert sind, um sie bei der Verwirklichung eines Ausbildungsprojekt zu unterstützen.

Das Pflegepersonal setzen sich mit dem Verein in Verbindung.

Die Ärztinnen oder Ärzte oder das Pflegepersonal nehmen Kontakt mit dem Verein auf, die jede Anfrage so zeitnah wie möglich bearbeitet.

Das Verein tauscht mit den Jugendlichen, den Familien, dem Pflegepersonal und anderen Partnern aus.

Dieser Austausch ermöglicht es, den Verein vorzustellen, die Situation zu beurteilen und eine Nachhilfe zu organisieren, die den Bedürfnissen des Schülers entspricht. Nach Absprache legt der Verein die Fächer sowie die Anzahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden fest, unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit des Schülers und der therapeutischen Rahmenbedingungen.

Der Nachhilfeunterricht sowie eine personalisierte Betreuung beginnen

Der Verein organisiert die Durchführung des Unterrichts.

Bei Bedarf nimmt der Verein nach den ersten Unterrichtsstunden und mit Zustimmung der Familie Kontakt mit der Schule auf, um die Unterstützung optimal zu koordinieren.

Die Lehrkräfte stehen in regelmässigem Austausch mit einer verantwortlichen Person über die geleistete Arbeit und die mögliche Schwierigkeiten des Jugendlichen. Zudem werden vierteljährlich pädagogische Berichte erstellt.

Der Verein tritt mit den verschiedenen medizinischen, sozialen und schulischen Partnern sowie der Familie in Kontakt, um den Jugendlichen bestmöglich zu begleiten.

Der Jugendliche findet seinen normal Schulrhythmus wieder

Sobald sich der Schüler erholt hat und der Schulbesuch wieder aufgenommen wird, endet die Unterstützung durch den Verein. Sie kann jedoch für einen kurzen Zeitraum fortgesetzt werden, um den Schüler die Möglichkeit zu geben, alle angesammelten Bildungslücken auszugleichen.

Unterhalt und Bilanz der Betreuung

Wenn die Unterstützung durch den Centre d’Appui Scolaire zu Ende kommt, wird ein Gespräch mit der Schülerin bzw. dem Schüler und/oder seiner Familie geführt. Es erfolgt eine Bilanz des geleisteten Nachhilfeprogramms, um sicherzustellen, dass die bei Beginn der Betreuung Ziele erreicht wurden.

«Die Nachhilfe wird in kürzester Frist organisiert. Der Austausch zur Problematik, zum Unterrichtsziel und zur schulischen Laufbahn unserer Patienten hilft uns, die Nachhilfe mit dem allgemeinen Therapieziel und dem Behandlungsplan in Einklang zu bringen.»

Dr. Christel Alberque et Dr. Georgios Gkinis, Abteilung für Erwachsenenpsychiatrie, HUG

«Dass das Unterrichtsangebot des CAS zeitlich über den eigentlichen Spitalaufenthalt hinausgehen kann, ist sehr wichtig. Es ist zu bedenken, dass es derzeit in der Schweiz für Kinder mit Epilepsie kein Angebot dieser Art gibt.»

Prof. Margitta Seeck, Abteilung für Neurologie, EEG- und Monitoring-Einheit für Epilepsie, HUG

«Mit der Unterstützung des Vereins konnte unsere Tochter zuhause weiter lernen und die Lehrer haben sich nach ihren Arztterminen gerichtet.»

Familie von T., 18 Jahre

«Man darf nicht vergessen, dass es bisher in Genf keine andere Einrichtung mit diesem Angebot gibt. Auch sehr hilfreich sind die Rücksprache mit den Psychologen und die monatlichen Unterrichtsberichte der Lehrkräfte am Centre d’Appui Scolaire.»

Sophie Nicole, Leiterin der Clinique Belmont

„Wegen seiner Krankheit hat mein Sohn ein ganzes Schuljahr verpasst. Als er wieder an die Schule zurück konnte, hatte er dank der vom Centre d’Appui Scolaire erteilten Nachhilfe eine gute Ausgangslage für den Neustart. An der Orientierungsschule (Cycle) ist er in wenigen Monaten von der Gruppe R1 auf die R2 aufgestiegen und anschliessend auf die R3!“

Familie von E., 14 Jahre

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